Schweizer Rohstoff - Firma IMR verweigert Gespräch zur Beteiligung an indonesischer Kohlemine

Petition mit 7000 Unterschriften fordert von Zuger Rohstoff-Firma IMR den Stopp von Kohlehandel auf Kosten des Regenwaldes in Indonesien. IMR verweigert das Gespräch mit der indonesischen Delegation.


(ZUG/SCHWEIZ) Heute überreicht eine Delegation aus Indonesien, Malaysia, Kanada und der Schweiz der Zuger Rohstoff-Firma IMR Holding AG eine Petition mit 7000 Unterschriften, die einen Stopp des Handels mit Kohle aus Regenwaldgebieten fordert.

Auslöser der Kampagne gegen die IMR Holding AG in Zug sind Recherchen des Bruno Manser Fonds, die offenlegten, dass IMR Holding AG 49% der Anteile an der indonesischen Kohlefirma PT Borneo Prima hält. Die Kohlefirma wird u.a. für die Zerstörung von mehr als 200 Hektar Regenwald im Zentrum von Borneo verantwortlich gemacht. IMR Holding AG behauptet, sie hätte ihren Anteil an der Mine verkauft und verweigert auf Anfrage das Gespräch mit dem Bruno Manser Fonds und einer aus Indonesien in die Schweiz gereisten Delegation.


IMR Holding AG führt die Kohlemine in Indonesien immer noch auf ihrer Webseite auf. Zudem ist das Unternehmen an einem Stahlwerk in Indonesien beteiligt, das Kohle aus Regenwaldgebieten verwendet.

 

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