Kanadisch-malaysischer SAKTO-Konzern gewinnt europäischen Schmähpreis

Der kanadische Immobilienkonzern der malaysischen Potentatentochter Jamilah Taib und ihres Ehemannes Sean Murray gewinnt am europäischen SLAPP Contest 2024 den Schmähpreis «International Bully of the Year».

(STRASSBURG/FRANKREICH) Der kanadische Immobilienkonzern SAKTO, der die Schweizer Umweltorganisation Bruno Manser Fonds (BMF) seit 2018 wegen Verleumdung in Basel verklagt, hat heute in Strassburg am European SLAPP Contest den Schmähpreis «International Bully of the Year» erhalten.

Die Koalition gegen SLAPPs in Europa (Coalition against SLAPPS in Europe (CASE)) vergibt den Preis, um auf die Thematik der strategischen Klagen gegen NGOs und Journalist:innen aufmerksam zu machen und die SLAPP-Kläger dahinter ins Rampenlicht zu rücken. Letzten Juli stufte die Koalition die Potentatenklage gegen den BMF als ersten Schweizer Fall offiziell als SLAPP ein.

Der SAKTO-Konzern gewann den Preis, da seine Klage gegen den BMF mit umfangreichen, PR-Massnahmen verbunden ist, die darauf abzielen, die Beklagten in ein schlechtes Licht zu rücken. Dazu zählt namentlich die von SAKTO in Auftrag gegebene, gegen den Bruno Manser Fonds gerichtete Webseite "The Facts Matter" (www.thefactsmatter.ca).

SAKTO wird vor Gericht durch die Basler Anwaltskanzlei VISCHER AG vertreten; ihre PR wurde durch die kanadische Kanzlei noticia LLP und die Genfer PR-Agentur Cabinet Privé de Conseils koordiniert.

Mehr zum Rechtsfall des Immobilienkonzern gegen den Bruno Manser Fonds

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